Donnerstag, März 28, 2024

Herbstausgabe 2016

Begleiter auf dem letzten Weg

„Es isch a bsundrige Tätigkeit, do brucht‘s bsundrige Lüt.” Während Bestatter früher ihrer Arbeit möglichst unauffällig nachkamen, sind Christoph Feuerstein und sein Team sichtlich stolz auf das, was sie tun. Bestatter - dieses Wort hat nicht unbedingt den besten Klang. Dies wurde Christoph Feuerstein vor Jahren bei einem Seminar so richtig bewusst. Die Referentin hatte gefragt, mit welchem Beruf sich...

Wer kann sich BAUEN noch leisten?

„Eine Region macht Zeitung“ - lautet der Übertitel unseres Magazins.Wir bieten unseren LeserInnen an, uns Themen zu nennen, die sie beschäftigen. Die Geschichte von Mohamed ist daraus entstanden. Besonders oft wurde auch die Kostenentwicklung im Wohnbau als wichtiges Thema genannt. Die Wohnbauförderung koste mehr, als sie bringe. Die Banken vergeben zu wenig Kredite. Ein Haus zu bauen, koste 450.000 Euro aufwärts. Diesen und...

Hier wurde Geschichte geschrieben – Stadthaus um 1922

Das prächtige Stadthaus in der  Bludenzer Werdenbergerstraße 38 hat eine ganz besondere Geschichte. Die ältesten Aufzeichnungen zu diesem stattlichen Patrizierhaus gehen auf die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. Anfang des 19. Jahrhundert bot hier Christian Getzner in seinem Kontinentalladen unterschiedlichste Waren an. Das Geschäft lief gut - nicht zuletzt dank der klugen Mithilfe des angestellten Chef-Buchhalters Andreas Gassner. Zusammen...

kultur10vorne

Drei Nähmaschinen, zwei Bügeleisen, ein wasserfestes Zeltdach und eine kleine, flexible Bühne standen auf dem Wunschzettel des Vereins kultur10vorne in Frastanz. Rund zwanzig Walgauerinnen und Walgauer setzen sich für die multikulturelle Begegnungsstätte ein, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Asylsuchende zu unterstützen.
Als Jugendliche war ich immer gern im Graf Hugo. Später habe ich mir dann so einen Ort für Erwachsene gewünscht, wo man ganz unkompliziert Menschen verschiedenster Herkunft begegnen kann.” Gedacht getan. 2011 kaufte Barbara Facchin den ehemaligen Gasthof Frohe Aussicht in Frastanz, wo inzwischen das Vereinslokal des Vereins Kultur10vorne eingerichtet ist. Das Haus war baufällig und darum günstig zu haben....

Die „Kümmerer” vom Mühltor

Die Jugendberatungsstelle Mühletor in der Bahnhofstraße 19 in Bludenz ist seit dem Jahr 2000 Anlaufstelle für junge Leute aus dem gesamten Bezirk Bludenz. Die Erstberatung sowie die Beratung von Jugendlichen ist generell kostenfrei. Bei längeren Prozessen zahlen die jungen Erwachsenen oder die Eltern - abhängig vom Einkommen - einen freiwilligen Beitrag. Wer ein offenes Ohr sucht, erreicht Sarah Ender und Stefan Gießauf unter 05-1755-567 oder E-Mail: ifs.muehletor.bz@ifs.sat beziehungsweise auf Facebook unter Sarah Mühletor und Stefan Mühletor. Interessierte können außerdem beim Journaldienst am Montag von 9 bis 12 Uhr, am Dienstag von 13.30 bis 16.30 Uhr sowie am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr ohne Vorankündigung vorbeischauen.
Wenn zuhause dicke Luft ist, in der Schule alles schief läuft, der Chef Druck macht oder kleine Kümmernisse den Schlaf rauben: Sarah Ender und Stefan Gießauf haben immer ein offenes Ohr für Jugendliche ab zwölf und junge Erwachsene bis zu einem Alter von 25 Jahren. Auf Facebook heißen sie Sarah Mühletor und Stefan Mühletor. Die Diplom-Sozialarbeiterin und der diplomierte Pädagoge...

Die Walgau-Kindergärtnerinnen

Wenn in den Walgauer Kindergärten Not an der Frau ist, rücken Elisabeth Bargehr, Vanessa Tomasini und Natalie Witwer (v.l.) an. Seit Beginn dieses Schuljahrs sind die drei als Regionale Kindergartenpädagoginnen - je nach Bedarf - in verschiedenen Gemeinden im Einsatz.
Die Kindergärten der Region sind erst seit wenigen Wochen wieder geöffnet - und trotzdem haben Elisabeth Bargehr, Vanessa Tomasini und Natalie Witwer bereits Kinder aus dem ganzen Walgau kennen gelernt. Ihre Dienste wurden in Nenzing, Ludesch, Frastanz und Bürs angefordert. Natalie Witwer wurde für die ersten drei Kindergartenwochen sogar schon an „außerhalb” verliehen. In der Gemeinde Sonntag musste eine...

Dreiklang – Schnifis Düns Dünserberg

Harmonie im Dreiklang Schnifis, Düns und Dünserberg - die „Dreiklang“ Gemeinden setzen seit vielen Jahren auf Zusammenarbeit. Seit 2009 werden sie dabei auch von der Europäische Union unterstützt und konnten so im Rahmen der „LEADER“-Projektförderung schon einiges umsetzen. Die guten Ideen für die Weiterentwicklung der Dreiklang-Gemeinden gehen den Bürgermeistern Gerold Mähr (Düns), Ing. Anton Mähr (Schnifis) und Walter Rauch (Dünserberg) nicht...

Wissenstransfer der Bauhof-Teams

Zusammenarbeit wird auf allen Ebenen großgeschrieben im Walgau. Seit drei Jahren treffen sich Mitarbeiter der Bauhöfe aller 14 Regio-Gemeinden regelmäßig, um Informationen und Knowhow auszutauschen. Man hilft sich gegenseitig mit Gerätschaften aus und organisiert gemeinsam diverse vom Gesetzgeber vorgeschriebene Wartungsarbeiten. Das spart den Gemeinden viel Geld. In regelmäßigen Abständen sind die Gemeinden verpflichtet, diverse Geräte und Infrastruktureinrichtungen auf ihre Funktion...

Pasta aus Ludescher Dinkel

Genießer fahren für Tagliatelle, Spaghetti, Spirelli, Rigatone und Hörnle nach Ludesch. Denn Barbara und Bruno Hartmann stellen nicht nur feine Nudeln selbst her, sondern pflegen auch das Getreide dafür auf den eigenen Feldern.
Engerlinge waren der Auslöser für den Getreideanbau. Denn eigentlich betreiben die Hartmanns ja eine Gemüsegärtnerei. Genauer gesagt haben sie die Gärtnerei von Brunos Eltern 2003 übernommen - und schlugen neue Wege ein. Während die Eltern vorwiegend an den Großhandel lieferten, setzen Barbara und Bruno Hartmann auf den Direktverkauf und Sortenraritäten von anno dazumal. Mit viel Einsatz zieht Barbara alte...

Vom Altpapier zum Wertpapier

Die Vorarlberger Papierfabrik kurz nach der Fertigstellung im Jahr 1912.
Vor ziemlich genau 105 Jahren, am 4. November 1911, traf sich im Feldkircher Hotel Bären eine illustre Runde. 30 Männer beschlossen an diesem Tag, gemeinsam die „Vorarlberger Papierfabrik“ zu gründen. Noch im gleichen Monat wurde damit begonnen, die ehemalige Blaufärberei des Textilunternehmens Ganahl in Frastanz umzubauen: Die Familie Ganahl war schon bei der Gründung der Papierfabrik der größte Anteilseigner und...
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