Donnerstag, April 18, 2024

Natur

Jetzt haben Pilze Hochsaison

Grundsätzlich gibt es das ganze Jahr über Pilze, auch Speisepilze. Hochsaison haben sie aber eindeutig im Herbst. Früher konnte man schon im Sommer - spätestens im August – mit dem Sammeln beginnen. Durch die heißen und trockenen Frühlings- und Frühsommermonate, verschiebt sich das „Pilzla” jedoch immer mehr in den Herbst hinein. Speziell in höheren Lagen, in denen es weniger heiß ist,...

Libellen – Luftakrobatik in schönster Form

Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist die häufigste Libelle in der Region. Sie sticht gerne Treibholz an und legt ihre Eier dort ab.
Fossilienfunde bezeugen: Vor über 300 Millionen Jahren - also mehr als 170 Millionen Jahre vor den ersten Dinosauriern - jagten bereits riesige urzeitliche Libellen über die Erde. Die Flügelspannweite dieser urzeitlichen Monster betrug mehr als 70 Zentimeter! Die modernen Nachfahren dieser Tiere sind deutlich zierlicher. Heimische Kleinlibellen werden bis zu fünf Zentimeter, Großlibellen bis zu zehn Zentimeter groß. Weltweit gibt es rund 5900 verschiedene...

Universum im Gamperdonatal

„Ich schaue mir die Universum-Filme gerne an. Aber noch schöner ist es, die unberührte Natur vor der Haustüre live zu erleben”, versichert Josef Beck. Der selbstständige Elektrotechniker ist Hegeobmann der Wildregion Gamperdonatal, die auf über 10.000 Hektar Fläche „Verantwortung  für den Erhalt der Lebensräume für Mensch, Tier und Pflanzen wahrnimmt”. FOTOS: MANUEL NARDIN, TM-HECHENBERGER Diese Verantwortung wahrzunehmen, wie es im Leitbild der Agrargemeinschaft Nenzing festgeschrieben...

Primus und Gerda Huber: „Die Leute würden uns abgehen”

Sie sind beide über 70 und stehen trotzdem Tag für Tag im Verkaufsraum, versorgen die Pflanzen in den Glashäusern und binden farbenfrohe Blumensträuße: Gerda und Primus Huber brauchen diese Aufgaben und die Menschen, mit denen sie so ständig in Kontakt sind. FOTOS: tm-Hechenberger, PRIMUS HUBER Mit ein paar Frühbeeten, die sie in ihrem Haus in Nenzing aufstellten, begann 1970 die Erfolgsgeschichte der Gärtnerei Huber....

Aus dem Arzneischrank der Natur

Bittschwamms - die ehemalige Salben- und Spirituosenmanufaktur in der Felsenau ist nur noch wenigen Menschen ein Begriff. Heute ist Bittschwamms eine von drei Eigenmarken der Walgau-Apotheke in Frastanz. Mag. Tobias Gut stellt mit seinem Team eine Vielzahl an Salben, Tees und Tinkturen selbst her. FOTOS: TM-HECHENBERGER, ENVATO ELEMENTS, ADOBE STOCK, INGIMAGE Mag. Tobias Gut glaubt fest an die Heilkraft der Natur....

Gämsen – Alpine Kletterprofis

Klimawandel, Drohnen und Freizeitsportler setzen diese typischen Bewohner unserer Berge zunehmend unter Stress. Das erschwert die Arbeit der Jäger, die sich um eine nachhaltige und waidgerechte Bejagung des Krickelwildes bemühen. Manuel Nardin kennt die Herausforderungen im Gamperdonatal. FOTOS: MANUEL NARDIN, TM-HECHENBERGER Gämsen gehören zu den Top-Athleten im Tierreich. Dank ihrer geteilten, spreizbaren Hufe finden sie in steilem Gelände sicheren Halt. Im...

Eidechse: Wie aus einer anderen Zeit

Eidechsen sind Überlebenskünstler. Mit gefinkelten Strategien sichern sie ihren Nachwuchs und täuschen sie ihre Feinde. Die verschiedenen Arten machen sich aber auch untereinander Konkurrenz. FOTOS: GERALD SUTTER, TM-HECHENBERGER In Vorarlberg leben drei verschiedene Arten. Während Mauereidechsen ausschließlich die Magerwiesen, Mauern und Trocken­stand­orte im Tal bevölkern, wagt sich die Zaun­eidechse bis in mittlere Lagen von etwa tausend Metern vor. Die Wald-, Berg- oder...

Sommergäste im Anflug

Schmetterlinge wirken zart und filigran. Kaum zu glauben also, dass so mancher Falter alljährlich aus dem Mittelmeerraum oder sogar aus tropischen Gefilden anreist, um bei uns einen gemäßigten Sommer zu genießen.  FOTOS: GERALD SUTTER, ULRICH HIERMANN Im Frühjahr sind auf unseren Wiesen immer wieder Schmetterlinge zu entdecken, die etwas mitgenommen wirken, deren Farben verblasst und Flügel eingerissen sind. Diese Falter waren nicht in...

Heuschrecken

(Orthoptera) Musikanten der Wiesen Heuschrecken haben ihren Namen vom althochdeutschen „schrecken”, was soviel wie „(auf-)springen” bedeutet. Einzelne Arten können bis zu einem Meter weit springen und dabei Startgeschwindigkeiten von 3,2 Metern pro Sekunde erreichen. Rund ein Viertel der zirka tausend in Europa heimischen Arten gilt als gefährdet. In Vorarlberg kommen etwa 50 verschiedene Heuschrecken vor. Rössels Beißschrecken (Foto einer Larve links) und das Grüne...

Frühlingsboten

Wenn die Natur langsam aus ihrem Winterschlaf erwacht, ist auch im Reich der Pilze einiges los. Sogar Speisepilze schießen da und dort aus dem feuchten Untergrund.  FOTOS: USCHI ÖSTERLE, TM-HECHENBERGER Die Natur hält sich nicht unbedingt an unseren Kalender. „Der Übergang von den Winter- zu den Frühjahrspilzen ist deshalb nicht klar abgrenzbar”, erklärt die Obfrau des Pilzkundlichen Vereins Vorarlberg, Uschi Österle aus Göfis. Generell gedeihen...
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