Mittwoch, April 24, 2024

Natur

Heute gibt es Unkraut!

Bei Caroline Begle und Magdalena Holzer führt der Weg in die Küche querfeldein. Die beiden Genießerinnen greifen mit besonderer Vorliebe zum „Unkraut” auf der Wiese, um ihre geschmacklichen Vorstellungen umzusetzen. Ihre Gäste lassen sich Kräutermakis, frittierte Brennnesselblätter, Giersch-Ravioli und natürlich ein „Kräuterschnäpsle” auf der Zunge zergehen.  FOTOS: CAROLINE BEGLE, NADINE JOCHUM, TM-HECHENBERGER, INGIMAGE „Die Natur ist nicht geizig. Sie versorgt uns mit allem, was wir brauchen”, sind...

Hoch zu Ross

Mit ihren regelmäßigen gemeinsamen Ausflügen in die Natur pflegen Lothar Stroppa und seine Walgauer Wanderreiter-Freunde eine alte Tradition. Zur Freude der allermeisten, die ihnen begegnen. FOTOS: TM-Hechenberger, Privat Es war vor etlichen Jahren während der Halbzeit eines Ligaspieles zwischen Vandans und Göfis. Lothar Stroppa, bis dahin seit fast 30 Jahren begeisterter Fußballer, stellte wie aus heiterem Himmel für sich fest, dass ihn das „Tschutten”...

Graureiher

Graureiher beginnen im Februar/März zu brüten. Weil sie als „Fischräuber” vielerorts nicht besonders beliebt sind, werden sie oft gestört und auch gejagt. Deshalb suchen viele Tiere das Weite. Nur vereinzelt bleiben Brutpaare dem Walgau treu.  FOTOs: GERALD SUTTER, TM-HECHENBERGER „Ich bin schon relativ früh über den Graureiher gestolpert”, erzählt Biologe Mag. Georg Amann von seinen Exkursionen als Jugendlicher. Er kann sich gut erinnern, als 1985 die erste Brutkolonie Vorarlbergs...

Turmfalke

Immer seltener findet der Turmfalke Zugang zu den Kirchtürmen, in denen er so gerne brütet und denen er seinen Namen verdankt. Doch der Vogel ist flexibel und zieht seine Jungen auch in Geländemulden, in verlassenen Nestern und sogar auf Hochspannungsmasten groß.  FOTOS: Gerald Sutter, TM-HECHENBERGER „Es gibt bei uns noch viele Turmfalken”, erklärt Werner Ulmer, „aber sie werden weniger.” Er hat sich vor...

Flatterhaft: Der Russische Bär

Wer einen Sommerflieder gepflanzt hat, beheimatet in seinem Garten möglicherweise auch einen oder mehrere „Russische Bären”. Aber keine Bange: Der ist nur wenige Zentimeter groß und federleicht. Anstatt brummend über den Grund zu trotten, flattert er von Blume zu Blume, holt mit seinem langen Saugrüssel feinsten Nektar aus den Blütenkelchen.  FOTOS: GERALD SUTTER, TM-HECHENBERGER Der  kleine Schmetterling trägt nicht nur einen irreführenden Namen, er macht es auch den Forschern nicht leicht....

Sonnenanbeter auf unseren Wiesen

Sie sind klein und nicht ganz einfach aufzuspüren. Der Libellen-Schmetterlingshaft und die Bienen-Ragwurz gehören zu den Besonderheiten auf unseren Wiesen. Beiden gemeinsam ist ihre Vorliebe fürs „Sünnala”. FOTOS: GERALD SUTTER (Libellen-Schmetterlingshaft), DIETMAR HUBER (Bienen-Ragwurz) „Man ist verblüfft, dass es so etwas gibt”, erklärt der Schlinser Biologe Mag. Georg Amann. Der Libellen-Schmetterlingshaft fliegt eher wie eine Libelle, erinnert vom Aussehen her aber an einen...

Fleißiger Bauherr

Biber sind nachtaktiv. In den frühen Morgen- oder Abendstunden bekommt man sie aber durchaus zu Gesicht.
Nach rund 350 Jahren ist der Biber in Vorarlberg zurück. Es gibt bereits erste Meldungen, dass der scheue Nager auch in Frastanz gesichtet wurde. Die offizielle Biber-Beauftragte des Landes, Mag. Agnes Steininger, kann dies zwar noch nicht offiziell bestätigen. Es ist für sie aber ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis der Biber sein Revier in den Walgau ausdehnt....

Ein Museum für die Honigbiene

Edith Berchtold ist eine Kämpferin. Als ihr Mann vor dreißig Jahren verstarb, führte sie den landwirtschaftlichen Betrieb in Nenzing-Beschling alleine weiter, kümmerte sich um die drei Kinder und den Pflegesohn sowie bis zu 76 Bienenvölker. Von harter Arbeit, Krankheiten und anderem Unbill ließ sie sich nie unterkriegen. Heute kämpft sie vor allem für die Bienen. Seit 13 Jahren sammelt sie in ihrem privaten Bienenmuseum...

Grüner Daumen für Nachhaltigkeit

Sebastian Geiger ist inmitten von Blumen aufgewachsen. Dass ihn diese aber auch in seinem Berufsleben begleiten und zu neuen Wegen inspirieren würden - davon ist er selbst überrascht. Seit 1. Juli ist er offiziell Geschäftsführer von Blumen Kopf in Frastanz und auf dem besten Weg, Österreichs erste biozertifizierte Schnittblumen-Gärtnerei zu leiten. FOTOS: TM-HECHENBERGER, BLUMEN KOPF/NINA BRÖLL Es ist ein Schritt nach vorne und gleichzeitig einer zurück. Denn als Sebastian Geigers Großvater...

Steinkrebs

Einst in ganz Vorarlberg weit verbreitet, ist der Steinkrebs heute kaum mehr zu finden. Im Torfriedbach in Schlins und im Walsbächle in Röns fühlt er sich wohl. „Meine Mutter - sie ist heute 95 Jahre alt - hat mir erzählt, dass sie sich als Mädchen nicht getraut hat, barfuß in den Wiesenbach zu steigen” , berichtet der Schlinser Biologie Mag. Helmut Amann....
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