Vor den Gemeindewahlen 2015 ist sie von Bürgermeister Walter Rauch gefragt worden, ob sie an einer Mitarbeit interessiert wäre: Die Gemeindevertretung in Dünserberg könnte weibliche Verstärkung dringend gebrauchen, so der Gemeindechef. „Das hat mich gefreut”, erinnert sich Daniela Amann. Zumal sie als Dünserin mit ihrem Schlinser Ehemann Martin erst zwei Jahre zuvor in die kleinste Gemeinde des Landes gezogen war.
Nach den Wahlen 2015 wurde sie sogar in den Gemeindevorstand berufen, engagierte sich besonders für die Themenbereiche Familie, Jugend und Soziales. „Als Mitglied der Gemeindevertretung ist man immer gut informiert und kann bei allen wichtigen Entscheidungen mitreden”, sieht Amann gute Gründe für das ehrenamtliche politische Engagement gerade auf Gemeindeebene. „Hier herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima”, schwärmt sie von der Arbeit in der Gemeindestube: „Auch wenn einmal ein Thema intensiv diskutiert wird, gibt es kein böses Wort.” Die 32-jährige Mutter zweier kleiner Kinder hat sich deswegen bereiterklärt, auch für die kommende Funktionsperiode in der Gemeindevertretung mitzuarbeiten. Sofern sie – als immer noch einzige Frau unter 18 Kandidaten – das Vertrauen der Wähler erhält.