Wer die Pilzsaison verlängern möchte, sollte folgende Tipps der Obfrau des Pilzkundlichen Vereins Vorarlberg, Uschi Österle, befolgen:
Sofern sie nicht zu alt sind, können saubere Pilze bis zu zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden. Sie sollten nicht luftdicht verpackt, sondern nur lose abgedeckt werden. Kühl gelagerte Reste vom Pilzgericht kann man wieder aufwärmen. Da Pilze generell schwer verdaulich sind, macht dies mehr Sinn als Reste noch zu verputzen, obwohl man eigentlich schon satt ist.
Abgesehen von Pfifferlingen können alle Speisepilze im Trockengerät oder im Backrohr bei 50 Grad getrocknet und danach in Gläser mit Schraubdeckel geschichtet werden. Man sollte sie aber zwei, drei Tage im Auge behalten, um sicherzustellen, dass sie wirklich gut durchgetrocknet sind.
Tiefgekühlt halten sich Pilze bis zu einem Jahr. Sie werden geputzt, zerkleinert und dann roh in Säckchen mit Zip-Verschluss verpackt.
Achtung: NUR in tiefgekühltem Zustand in der heißen Pfanne anbraten oder direkt in einer Sauce oder Suppe mitkochen, NICHT vorher auftauen. Dabei ist darauf zu achten, dass tiefgekühlte Pilze entsprechend länger erhitzt werden, damit das hitzeempfindliche Gift vollständig zerstört wird.