Menschen: Rebecca Ilesic

Nachhaltigkeit war immer schon ein wichtiges Thema für Rebecca Ilesic. Die Bludenzerin ist damit aufgewachsen, dass man beim Landwirt vor Ort einkauft, selber Brot bäckt und möglichst wenig Müll produziert. Diesen Lebensstil pflegt sie bis heute und probiert immer wieder Neues aus. Andreas Fritz-Wachter bewies ein gutes Gespür, als er die junge Frau, die er als Kundin seines Fitnessstudios kennengelernt hatte, bei einer Sitzung des Eine-Welt-Vereins Bludenz als Geschäftsführerin des Weltladens vorschlug. Tatkräftig unterstützt von rund zwanzig ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, hat Rebecca Ilesic seither einiges bewegt. Der Verein, der nach vierzig Jahren Engagement kurz vor dem Aus stand, verweist heute selbstbewusst auf ein attraktives neues Ladenlokal in der Wichnerstraße mit einem Sortiment, das zunehmend neue Kundschaft anzieht. 

Rebecca Ilesic, die nach Abschluss der Friseurlehre die unterschiedlichsten beruflichen Erfahrungen sammelte, schätzt an ihrer neuen Wirkungsstätte vor allem, dass sie so viele interessante Menschen trifft und das herzliche Miteinander. „Man merkt, dass es allen wichtig ist, gemeinsam etwas zu bewegen.“ Und sie genießt es, tagtäglich von hochwertigen Produkten umgeben zu sein. Erst kürzlich ist etwa Silberschmuck eingetroffen, den zwanzig Familien in Mexiko nach althergebrachten Methoden produzieren. Federleichte Ohrgehänge aus Taguanuss oder Flaschenkürbis trägt sie selbst besonders gerne. Aber auch Seifen, Kerzen, Lederwaren, Keramik, Milchprodukte und Bio-Wurstwaren aus der Region sowie Zitrusfrüchte aus Spanien gehören zum Sortiment des „Fachgeschäfts für fairen Handel“. Und speziell die hochwertigen Textilien aus Hanf und Bio-Baumwolle kommen bei der Kundschaft hervorragend an. 

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