Wo über Jahrzehnte schwere Stahlkessel geschmiedet wurden, hielten im Herbst Kunst und Mode Einzug. Marcel „Masi” Dengel verwandelte die ehemalige Bertsch-Werkhalle in eine vielbestaunte Event-Location.
FOTOS: TM-HECHENBERGER
Zwei Monate lang arbeitete der Nüziger Künstler Marcel Dengel mit der ganzen Familie und vielen Freunden „Tag und Nacht”, bis er am 13. Oktober die Fabrikstore zur Vernissage öffnen konnte. Der Besucheransturm war überwältigend – mehr als tausend Interessierte aus dem ganzen Land kamen, um die Gemälde, Objekte, Skulpturen und den neuen „Masirati-Kalender” des extravaganten Künstlers zu bestaunen.
„Es war der Wahnsinn”, zeigte sich „Masi” noch Tage nach dieser Vernissage begeistert vom großen Interesse und vor allem auch vom großen Zuspruch zu seinen Werken. Viel Lob sprach er speziell den Schülern der Tourismusschule Bludenz aus, welche in all dem Trubel bestens für das leibliche Wohl der Gäste sorgten. Und natürlich bedankte er sich bei der Firma Getzner, Mutter & Cie, welche dem Künstler die Lokalität zur Verfügung stellte.
Diese erwies sich auch bei der großen Modeschau von Wilfried Heim am 25. Oktober als eine ganz besondere Location. Auf dem Laufsteg präsentierten professionelle Models aktuelle Herbst- und Wintermode, die in den Bludenzer Geschäften Heim Mode, Schmuckstück und „insgehHeim von Wilfried und Claudia Heim käuflich zu erwerben ist. Zur Sonderschau Hochzeitsmode steuerte Carmen Müller vom Bludenzer Atelier „feinsein” maßgeschneiderte Brautmode bei.
Am 11. November schließlich fand der Veranstaltungsreigen in der ehemaligen Werkshalle ein (vorläufiges?) Ende: Marcel Dengel rief zur Finissage, und einmal mehr war der Besucheransturm riesig. Ein guter Teil der Einnahmen aus allen drei Veranstaltungen wurde für Sozialprojekte gespendet, welche benachteiligte Kinder unterstützen.