Jennifer Bitsche
Was vor knapp einem Jahr aus einer Laune heraus begann, führt Jennifer Bitsche inzwischen an die „Hotspots” der Welt. Die Bludenzerin liebt Brillen und sieht diese als unverzichtbares Accessoire. Auf der Suche nach aktuellen Infos über topmoderne Brillen wurde ihr bewusst, dass es im Internet zwar jede Menge Fashion-Blogs gibt, die Brille aber stiefmütterlich vernachlässigt wird. In den Abendstunden begann die studierte Marketing-Expertin, ihre eigenen Beobachtungen niederzuschreiben. Knapp 2000 Menschen folgen ihr inzwischen auf Instagram, rund 750 auf Facebook. Renommierte Hersteller wurden auf die engagierte Bloggerin aufmerksam. Sie erhält nun regelmäßig Einladungen zu großen Messen. Ihre Passion führt Jennifer Bitsche etwa im März zur Copenhagen Specs, wo unabhängige Labels ihre neuesten Modelle präsentieren. Wenig später geht es nach New York. Was sie dort zu sehen bekommt, können Interessierte unter www.faceprint.at verfolgen.
Patrick Innerhofer
Das härteste Skibergsteiger-Weltcuprennen Österreichs, die berühmte „Mountain-Attack” in Saalbach, hat heuer ein Vorarlberger gewonnen: Der 35 jährige Patrick Innerhofer aus Bludesch. „Ich war schon wettkampfmäßig mit dem Montainbike unterwegs, habe mit dem ÖSV Langlaufteam trainiert, Triathlons absolviert und andere Sportarten betrieben. Aber Skibergsteigen ist eindeutig das Härteste, das es gibt“, bekennt der 35jährige Bludescher. Als Laie kann man sich das gut vorstellen: 25 Kilometer Streckenlänge, dazwischen zwei Berggipfel und 2.036 Höhenmeter- rauf und rasend runter. Der Berufssoldat war nach nur einer Stunde und 49 Minuten am Ziel – als erster unter 226 Konkurrenten. Das Preisgeld für diesen Gipfelsieg: 450 Euro. „Um Geld geht es natürlich nicht“, lacht Innerhofer. Er freut sich schon auf die Weltmeisterschaften, die heuer vom 24. Februar bis zum 2. März in Transcavallo (Italien) stattfinden. Noch mehr freut er sich auf den Tag danach: Den Geburtstermin für das zweite gemeinsame Kind mit seiner Lebensgefährtin.
Sabine Tichy-Treimel
Fast zehn Jahre war sie als Marketingleiterin der Fohrenburger-Brauerei im ganzen Land für das Bludenzer Vorzeigeunternehmen unterwegs. Seit Jahresanfang ist sie Geschäftsführerin der Dornbirner Messe GmbH: Sabine Tichy-Treimel verantwortet damit ein Unternehmen, das maßgebliche Arbeit für den Wirtschaftsstandort Vorarlbergs leistet. Mit dem Neubau der Hallen 9-12 entsteht ein Messe- und Veranstaltungszentrum mit insgesamt 34.000 m2 Hallenfläche. Damit sind viele Möglichkeiten geschaffen, sowohl für Messen als auch für Konzerte, Sportevents, Kongresse, etc. – allein die größte Halle hat ein Fassungsvermögen von 4.000 Personen! „Ich habe hier ein sehr kompetentes und motiviertes Team von 30 MitarbeiterInnen. Die Arbeit macht Spaß und die Herausforderungen sind groß”, berichtet sie uns nach dem ersten Arbeitsmonat im Messequartier. Erstes Highlight wird die combau vom 10. bis 12. März – mit einem gemeinsamen großen Auftritt der Wirtschaft im Walgau.
Martin Weinzerl
Sein komisches Talent hat Martin Weinzerl bei verschiedenen Produktionen des Vorarlberger Volkstheaters schon öfter unter Beweis gestellt. Und auch als Musiker ist er in der Region kein Unbekannter. Doch im November 2016 wagte sich der 35jährige Ludescher erstmals „solo” auf die Bühne – und zwar als Kabarettist. Unter dem Titel „Redamar” spricht Martin Weinzerl Klartext. – Über Vereinsmeier, seine Glaubenskrise, die Familie, moderne Freizeitverblödung, das Fernsehprogramm oder „Häschtägs”. In Zusammenarbeit mit Regisseurin Sandra Aberer hat er ein abendfüllendes Programm erarbeitet, das bei der Premiere im Bludescher Kronensaal viel Applaus erntete. Wer ihn noch nicht gesehen hat: Am 10. März gibt Martin Weinzerl in der Blumenegghalle Ludesch ein Heimspiel, am 31. März tritt er im Vereinshaus Göfis auf die Bühne. In diesem Frühjahr tourt er außerdem nach Alberschwende, Götzis, Lauterach, Thal bei Sulzberg und Hohenems. Interessierte finden weitere Infos unter www.martinweinzerl.at.