Menschen: Nani Mock

„So ein Theater um meine Person!”, regt sich Nani Mock auf.  Ein bisschen, zumindest. Seit er heuer die Bewirtung im Frastanzer Naturbad Untere Au übernommen hat, wurden in diversen Medien schon zahlreiche Berichte über die neue Wirtschaft Untere Au – kurz „WUAU” – veröffentlicht. Nicht, weil Nani Mock das werbestrategisch so geplant hat, sondern weil der Kiosk an diesem idyllisch gelegenen Bad seither zu einem echten Treffpunkt – auch außerhalb der Öffnungszeiten des Naturbades – geworden ist und sich das entsprechend herumgesprochen hat. Dass Nani Mock dabei als „Gesicht des WUAU” immer abgelichtet wurde, ist ihm gar nicht recht. „Ich habe mit Heinz Moosbrugger einen kongenialen Partner, ohne den das alles nicht möglich geworden wäre”, betont er. Und alle Mitarbeiter ziehen an einem Strang, damit sich die (Bade-)Gäste in der Unteren Au rundum wohlfühlen. Bei kühlen Getränken und hervorragenden Cocktails sowie kleinen Snacks und einer feinen Küche, in der auf gute regionale Qualität gesetzt wird. Vorgefertigte „Convenience”-Produkte gibt es (außer Pommes, und die kommen direkt von 11er aus Frastanz) nicht. Stattdessen wird alles frisch zubereitet. Und nach Badeschluss geht es noch lange gemütlich weiter. „Die Gemeinde hat uns großzügige Öffnungszeiten erlaubt und wir schauen auch bei musikalischer Unterhaltung dazu, dass es nicht zu laut wird”, versichert Mock, der zuvor mehr als zehn Jahre in der Feldkircher Nachtgastronomie (in der „Bunt-Bar”) den Ton angegeben hat. Dass er den nächtlichen Trubel gegen die Ruhe am Badestrand getauscht hat, bereut er keine Minute. „Das hier ist doch ein Paradies”, sagt der in Frastanz geborene und wieder heimgekehrte Nani Mock. 

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