Wo vor 200 Jahren der Grundstein für die heute weltweit erfolgreiche Textilfirma Getzner gelegt wurde, werden Ende März wieder Firmen einziehen. Bei der Firstfeier Ende letzten Jahres stießen alle Projektbeteiligten auf ein erfolgreiches Miteinander an.
FOTOS: TM-HECHENBERGER
Bis jetzt läuft alles nach Plan. Auch wenn Passanten bisweilen einen anderen Eindruck gewinnen: Im Frühjahr werden die Baumaschinen aus dieser Ecke der Bludenzer Altstadt abziehen. Das denkmalgeschützte Stadthaus 38, in dem 1818 der Gründungsvertrag für die „Getzner, Muther & Cie” unterzeichnet wurde, wird zurzeit nach den Plänen von Architekt Markus Mitiska behutsam saniert und den aktuellen Erfordernissen an moderne Büroräume angepasst. Zuvor war das fünfstöckige Gebäude mitten in der Altstadt in erster Linie für Wohnzwecke genutzt worden. In der Karwoche werden dort etwa die Bludenzer Rechtsanwälte „Piccolruaz & Müller” sowie die PM-Immobilienverwaltung und Augenarzt Martin Tschann einziehen. Insgesamt stehen tausend Quadratmeter Gewerbeflächen in bester Lage zur Verfügung. Grund genug also, um auf frischen Wind in der Bludenzer Altstadt anzustoßen: Projektentwickler Beatus Fleisch, Geschäftsführer der Primus Immobilien GmbH, freute sich, dass nicht nur die beteiligten Baufirmen und Mieter, sondern auch die Stadtverantwortlichen sowie benachbarte Geschäftsleute die Einladung zur Firstfeier gerne annahmen. Bei der Führung durch die Baustelle zeigten sie großes Interesse am neuen Stadthaus 38. Die Festgäste waren sich einig: Das Stadthaus 38 wird zu einem Schmuckstück der Bludenzer Altstadt.