„Der Fri-Ma“ in Ludesch ist schon seit Jahrzehnten ein Inbegriff für qualitativ hochwertiges Gemüse. Seit 2014 wird nach den strengen Kriterien von „Bio Austria“ produziert. Wieso auf Bio umgestellt wurde, und was das für die Konsumenten und die tägliche Arbeit im Feld bedeutet, darüber informieren Tobias Marte hautnah und transparent: Beim Tag des Feldes am Samstag, 28. Juni.
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Im Jahr 1924 gründeten Hannasöf und Resi Fritsche in Ludesch die erste Gemüsegärtnerei: Weil ihrem – erfolgreichen – Beispiel weitere Gemüse-Gärtnereien folgten, begründeten sie somit den bis heute durchaus respektvoll verwendeten Begriff von Ludesch als der „Salatschüssel Vorarlbergs“.
1979 übernahmen Tochter Resi Marte – geborene Fritsche – und Horst Marte das Geschäft und boten ihr Gemüse vom „Fri-Ma“ (Fritsche -Marte) -Hof unter diesem Markennamen feil. 30 Jahre später übernahm Sohn Tobias Marte den Fri-Ma-Hof. Der naturverbundene gelernte Gärtnermeister stellte den Betrieb auf biologische Wirtschaftsweise um. Diese ist zwar um vieles aufwendiger als der konventionelle Gemüsebau: Tobias Marte hat aber früh erkannt, dass der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel von den Menschen immer mehr geschätzt und honoriert wird. Für den etwas höheren Preis werden die Kunden mit Bio-Lebensmitteln belohnt, die – frisch vom Fri-Ma-Biohof – besonders vitaminreich und rundum gesund sind. Seit 2014 werden die strengen Kriterien für das Gütesiegel „Bio Austria“ erfüllt. Der Fri-Ma-Hof war damit Vorreiter.
Welcher Aufwand betrieben wird, um diese Bio-Kriterien zu erfüllen, das zeigen Tobias Marte und seine Mitarbeiter beim Tag der Offenen Tür. Dabei gibt es viel zu erfahren und verkosten und unter anderem werden auch Fri-Ma Jungpflanzen in Bioqualität zum Verkauf angeboten.