Freitag, Mai 17, 2024

Natur

Frühlingsboten

Wenn die Natur langsam aus ihrem Winterschlaf erwacht, ist auch im Reich der Pilze einiges los. Sogar Speisepilze schießen da und dort aus dem feuchten Untergrund.  FOTOS: USCHI ÖSTERLE, TM-HECHENBERGER Die Natur hält sich nicht unbedingt an unseren Kalender. „Der Übergang von den Winter- zu den Frühjahrspilzen ist deshalb nicht klar abgrenzbar”, erklärt die Obfrau des Pilzkundlichen Vereins Vorarlberg, Uschi Österle aus Göfis. Generell gedeihen...

Im Einsatz für die Natur

Klimaschutz und Maßnahmen zur Anpassung an steigende Temperaturen haben im Walgau hohe Priorität. So packten die Walgau-Bürgermeister Mitte Oktober bei der Pflege des Waldes in Satteins tatkräftig mit an.  FOTOS: LAND VORARLBERG/BERND HOFMEISTER, REGIO IM WALGAU, TM-HECHENBERGER Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald ist der beste Klimaschutz. – Darüber sind sich Klimaforscher und Naturschützer einig. In Hanglagen leistet er dem Menschen zusätzlich wichtige Dienste, indem...

Kreuzotter

Schlangen sind vielen Menschen nicht ganz geheuer. In unserer Region ist die Furcht allerdings unbegründet. Denn die einzige heimische Giftschlange ist sehr scheu und eher knausrig mit ihrem Giftstoff.  FOTOS: DIETMAR HUBER „Die Kreuzotter flieht bei Gefahr sofort. Deshalb bleibt es meist bei Drohgebärden und Scheinangriffen. Es kommt bei uns so gut wie nie zu Unfällen mit dieser Giftschlange”, berichtet Dietmar Huber. Der Hobby-Biologe aus...

Landkärtchen

Das Landkärtchen führt Schmetttterlings-Freunde gerne in die Irre. Weil die Frühlings-Generation sich deutlich von der Herbst- Generation unterscheidet, dachte man lange, es handle sich um zwei Arten. FOTOS: GERALD SUTTER, TM-HECHENBERGER BUND-NRW-NATURSCHUTZSTIFTUNG.DE/W. SCHÖN Insekten sind oft wenig erforscht. Das zierliche Landkärtchen bildet in dieser Hinsicht eine ziemliche Ausnahme. Der kleine Falter hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als sich Anfang...

Vorarlbergs schönste Blumenwiese liegt in Bludesch

Franz Pfefferkorn hat die Wiese von seinem Vater geerbt. Er selbst lernte an den Hangflächen Schifahren, seine drei Buben ebenso. Bis heute zieht es ihn hinauf auf Quadres. „Ich wollte früher immer dort wohnen”, erklärt auch seine Frau Marianne. Es hat sich nicht so ergeben, und seit dem Hochwasser 1999 ist sie eigentlich froh, dass sie doch unten im...

Waldwissen

Sie haben keinen blassen Schimmer, was eine Weide mit Aspirin zu tun haben soll? Ein Plenterwald kann für Sie nur in exotischen Gefilden liegen? Es kommt Ihnen spanisch vor, wenn in einem gepflegten Waldstück Baumstämme kreuz und quer in der Gegend herumliegen? Dann wird es Zeit für einen Spaziergang durch den Schnifner Tschanischawald. Dort bieten mehr als dreißig Infotafeln spannende Einblicke in die Kreisläufe...

Lehmbaumeister Kleiber

Wer ein Vogelhäuschen im Garten aufstellt, kann dort mit etwas Glück einen der begabtesten Kletterkünstler der Vogelwelt beobachten. Der Kleiber ist zudem ein eifriger Handwerker. Sein bevorzugter Baustoff ist Lehm. FOTOS: GERALD SUTTER, TM-HECHENBERGER Ein orange-graublau gestreiftes Federknäuel, das scheinbar mühelos den Baumstamm hoch und dann kopfüber wieder nach unten läuft? – Man braucht kein Ornithologie-Diplom, um diesen bunten Gesellen zu identifizieren....

Turmfalke

Immer seltener findet der Turmfalke Zugang zu den Kirchtürmen, in denen er so gerne brütet und denen er seinen Namen verdankt. Doch der Vogel ist flexibel und zieht seine Jungen auch in Geländemulden, in verlassenen Nestern und sogar auf Hochspannungsmasten groß.  FOTOS: Gerald Sutter, TM-HECHENBERGER „Es gibt bei uns noch viele Turmfalken”, erklärt Werner Ulmer, „aber sie werden weniger.” Er hat sich vor...

Prinzessin auf der Erde

Franz Büchele hat in seinem Garten ein 50 Quadratmeter großes Gewächshaus selbst gebaut. Es dient als Sommerquartier für gerade einmal eine Frucht - einen 275 Kilo schweren Riesenkürbis, der wie eine Prinzessin gehätschelt werden will. FOTOS: TM-HECHENBERGER, PRIVAT Wer denkt, dass Franz Büchele im Größenwahn zur chemischen Keule greift, liegt gänzlich falsch. Der Bürser Hobby-Gärtner ist überzeugt davon, dass die Natur alles bereithält...

Heuschrecken

(Orthoptera) Musikanten der Wiesen Heuschrecken haben ihren Namen vom althochdeutschen „schrecken”, was soviel wie „(auf-)springen” bedeutet. Einzelne Arten können bis zu einem Meter weit springen und dabei Startgeschwindigkeiten von 3,2 Metern pro Sekunde erreichen. Rund ein Viertel der zirka tausend in Europa heimischen Arten gilt als gefährdet. In Vorarlberg kommen etwa 50 verschiedene Heuschrecken vor. Rössels Beißschrecken (Foto einer Larve links) und das Grüne...
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